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Water Tightness Test | nach
STUVA Empfehlung

Die Dichtigkeitsprüfung

Für den Tunnelbau ist es essentiell wichtig, dass die einzelnen Segmente dicht sind. Um dies zu gewährleisten bieten wir verschiedene Dichtigkeitstests für unsere verklebten und verankerten Profile an. Unsere speziellen Prüfvorrichtungen testen, bis zu welchem Druck unsere Dichtungen standhalten und keine Leckage auftritt.

Um die Leistungsfähigkeit des Dichtungsprofils zu ermitteln, wird der Druck stückweise um 1 bar erhöht, bis eine Leckage auftritt. Der höchste Druck ohne Leckage zeigt die Leistungsfähigkeit des Dichtungsprofils an. Bisher sind Tests bis 120 bar möglich. Diese werden über 72 h digital aufgezeichnet.

Anwendung

Zunächst müssen die Abmessungen (Länge, Breite, Höhe) und die Massen aller Prüfdichtungsprofile gemessen werden. Ebenso müssen die Abmessungen der verwendeten Prüfformen bestimmt werden, insbesondere die Abmessungen der Nut. Danach werden die Dichtungsrahmen lose in die Nuten der beiden unteren Winkelelemente eingepasst, der zu prüfende Versatz eingestellt und die Winkelelemente mit dem zu prüfenden Nutgrundabstand + 2 mm verschraubt. Dabei ist darauf zu achten, dass die Eckspitzen auf gleicher Höhe liegen und der vorgesehene Versatz auch an den Ecken eingestellt wird. Nach dem Einpassen des Dichtungsrahmens in den Deckel wird der Deckel auf die Winkelelemente aufgesetzt und die Winkelelemente werden bis zum zu prüfenden Nutgrundabstand mit dem Deckel verschraubt. 

Nach der Montage muss die Prüfung zügig begonnen werden, um Verluste der Durchbiegekraft durch Relaxation gering zu halten. Die durch die zusammengepressten Dichtungsrahmen gebildete Kammer wird mit Wasser gefüllt und entlüftet. Dann wird der Druck auf 1 bar erhöht. Dieser Druck sollte bei der Verwendung von Prüfkörpern aus Stahl für 5 Minuten aufrechterhalten werden. Tritt in diesen 5 Minuten keine Leckage auf, wird der Druck schrittweise um 1 bar erhöht, bis ein Prüfwasserdruck von weniger als 10 bar erreicht ist, und bei jedem Schritt 5 Minuten gehalten. Dies wird so lange fortgesetzt, bis ein Leck auftritt oder der Prüfwasserdruck erreicht ist. Bei hohen Prüfwasserdrücken (≥ 10 bar) kann die schrittweise Erhöhung so angepasst werden, dass der Prüfwasserdruck in kürzerer Zeit (z. B. eine Stunde) erreicht werden kann. Der entsprechende Prüfwasserdruck ist mindestens 20 Stunden lang mit einer Genauigkeit von +1,0/-0,0 bar aufrechtzuerhalten und durch Messung festzuhalten. Treten während dieser Zeit keine Leckagen auf, ist der Prüfwasserdruck nachgewiesen. Der Austritt einzelner Wassertropfen darf nicht als Leckage angesehen werden. Nach Abschluss jeder Dichtheitsprüfung müssen die Prüfrahmen zur Sichtprüfung des Profilquerschnitts aufgeschnitten werden

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