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TUM Hyperloop I Teststrecke in Ottobrunn eröffnet

Die Zukunft der Bewegung - Neue Entwicklungen beim Hyperloop-Projekt

Das Hyperloop-Projekt, das auf einer Idee von Elon Musk basiert, hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht und an der Technischen Universität München (TUM) eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen.

Heute ist es so weit: Der erste europäische TUM Hyperloop Demonstrator in Passagiergröße wird der Öffentlichkeit präsentiert! Mit ihm werden die verschiedenen Aspekte des Hyperloop-Systems getestet und weiterentwickelt. Zukünftig werden umfangreiche Forschungen und Experimente durchgeführt, um das Zusammenspiel von Schienen, Kapseln, Energieversorgung und anderen Komponenten zu optimieren. Solange, bis der erste Mensch in 26 Minuten von München nach Frankfurt reisen kann. Der Demonstrator dient dabei als Plattform, um neue Ideen und Technologien zu erproben, die letztendlich zur Realisierung eines funktionsfähigen Hyperloop-Netzwerks führen.

Aus Science-Fiction wird Realität

Ist das der nächste Schritt in eine neue, ultraschnelle und emissionsfreie Transportgeneration?

Aus unserer Sicht ja. Aus diesem Grund unterstützen wir auch bei diesem Projekt das leidenschaftliche und einfallsreiche Team der TUM als Sponsor. Unser engagiertes Entwicklerteam stand den Studenten jederzeit zur Verfügung, um Sie technisch zu beraten und die nötige Unterstützung für die Entwicklung der passenden Dichtungs- und Dämpfungslösungen für den Hyperloop zu bieten. Um die optimale Dichtung für die Transportröhre zu liefern, wurden diese mithilfe unsere physikalischen Prüfverfahren nach den spezifischen Anforderungen für ein Teilvakuum getestet. 

Nach positiven Testergebnissen konnten die Dichtungsringe für den 24 m Hyperloop Demonstrator produziert und verbaut werden.
Das Hyperloop-Projekt an der TUM ist ein herausragendes Beispiel für den Einsatz von Wissenschaft und Forschung, um innovative Lösungen für die Herausforderungen der modernen Welt zu finden. Matthias Klug ergänzt:

"Es zeigt auch, wie eine engagierte studentische Initiative und eine starke Zusammenarbeit zwischen Universität, Politik und Industrie zu beeindruckenden Ergebnissen führen können."

Wenn das Hyperloop-Konzept weiter voranschreitet und seine Machbarkeit bewiesen wird, könnte es eine revolutionäre Veränderung im Bereich des Transports darstellen. Schnelle, effiziente und umweltfreundliche Reisen könnten die Art und Weise, wie Menschen sich fortbewegen, grundlegend verändern. Die TUM und ihre Partner sind bestrebt, diese Vision voranzutreiben und einen Beitrag zur Gestaltung des zukünftigen Transports zu leisten.

Unser Beitrag als Sponsor

  • Entwicklung passender Segment Dichtung
  • Dichtigkeitsprüfungen nach Vorgabe der TUM
  • Produktion der Dichtungsringe zwischen den Segmenten für die Teilvakuum Transportröhre
  • Beratung und technischer Support

[...] Der Hyperloop ist die Vision einer völlig neuen und emissionsfreien Art der Fortbewegung mit über 400 km/h. Wir bauen nun eine 24 Meter lange Teströhre für 3,5 Millionen Euro. Bayern lebt den Spirit von Hightech und Start-ups. In Ottobrunn entsteht die größte Fakultät für Luft- und Raumfahrt in Europa. Mit der Hightech Agenda investieren wir so viel wie kein anderes Bundesland: 3,5 Milliarden Euro mit 13.000 neuen Studienplätzen und 1000 Professuren. Technologie ist Zukunft.

Dr. Markus Söder, MdL und Bayerischer Ministerpräsident

Elon Musk brachte den Stein ins Rollen

Bereits vor 10 Jahren veröffentlichte Elon Musk ein Whitepaper, das das Hyperloop-Konzept beschreibt. Dabei handelt es sich um ein Hochgeschwindigkeitstransportsystem, das auf einer Kombination aus einer nahezu luftleeren Röhre und schwebenden Kapseln basiert. Das Ziel war es, Reisegeschwindigkeiten von bis zu 1.200 Km/h zu ermöglichen und damit eine völlig neue Ära des Transports einzuläuten.

2015 wurde an der TUM eine studentische Initiative ins Leben gerufen. Diese Initiative hatte den Auftrag, Prototypen für die SpaceX Hyperloop-Wettbewerbe zu entwickeln. In den Jahren 2015 bis 2019 gewann die TUM-Initiative alle vier Wettbewerbe gegen starke internationale Konkurrenz. Dies unterstreicht die Kompetenz und das Engagement der Studenten an der TUM, welches wir fördern möchten.

Wir sind nun im Stande der Öffentlichkeit zu zeigen, wie künftige Hyperloop-Systeme aussehen könnten. Der Wechsel vom Modellmaßstab auf reale Abmessungen und insbesondere Europas erster Passagiertest unter Vakuumbedingungen sind ein wichtiger Meilenstein, um die Technik bald zu skalieren und längere Testsegmente zu realisieren.

Gabriele Semino, Projektleiter bei TUM Hyperloop

Von der Hyperloop Vision
zum Demonstrator

 

Im Jahr 2020 wurde dann das TUM Hyperloop Forschungsprogramm am Department for Aerospace and Geodesy der TUM gegründet. Die Ziele des Programms sind die Entwicklung der Hyperloop-Technologie sowie die Untersuchung der Anwendung und Machbarkeit eines europäischen Hyperloop-Netzwerks. Das Programm strebt danach, wegweisende Forschungsergebnisse zu erzielen und einen Beitrag zur Zukunft des Transports zu leisten.

Schließlich fand im Jahr 2022 der symbolische Spatenstich für den TUM Hyperloop Demonstrator statt. Dies markierte den Beginn eines wichtigen Meilensteins für das Hyperloop-Projekt an der TUM. Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder und der bayerische Wissenschaftsminister Markus Blume waren bei diesem besonderen Ereignis anwesend, um die Bedeutung des Projekts für die Region und den Fortschritt in der Technologie hervorzuheben.

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